Wohnungsloseneinrichtung

Im Reha-Zentrum gGmbH Wohnheim Raschdorffstraße 97 werden wohnungslose Frauen und Männer mit besonderen sozialen Schwierigkeiten betreut und ihnen Hilfe bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft geboten. Sie erhalten Unterstützung und Ermutigung bei der Überwindung sozialer Probleme und die Möglichkeit, in einem stabilisierenden und stimulierenden sozialen Umfeld ihr Leben wieder eigenständig zu gestalten.
Das Angebot der Einrichtung orientiert sich zunächst auf die Beseitigung akuter Mängellagen bei den KlientInnen. Darauf aufbauend wird der/die KlientIn sozialpädagogisch betreut und begleitet. Es gilt Schwierigkeiten abzuwenden, zu beseitigen, zu mildern oder ihre Verschlimmerung zu verhindern, die eine Teilnahme am Leben der Gemeinschaft nicht möglich machen oder erheblich beeinträchtigen.
Die Einrichtung verfügt über 23 Plätze auf 3 Etagen.

Aufnahmemodalitäten

Unser Hilfeangebot richtet sich an wohnungslose Frauen und Männer, die volljährig sind und deutsche Sprachkenntnisse besitzen.
Es handelt sich vorrangig um:

  • Menschen mit psychischen Erkrankungen nach Entlassung aus dem Krankenhaus, die bereit sind, die fachärztliche Behandlung ihrer Erkrankung fortzuführen
  • Menschen mit Suchterkrankungen und Bereitschaft zur Abstinenz
  • Menschen mit sozialen Orientierungsproblemen

Wir führen vor der Aufnahme Vorgespräche mit den künftigen BewohnerInnen und ggf. mit den bisherigen BetreuerInnen. Vor der Aufnahme muss eine gültige Kostenübernahme des zuständigen Jobcenters bzw. Sozialamtes vorliegen.

Leistungen

  • Hilfestellung bei der Überwindung von Lebenskrisen entsprechend der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
  • Stabilisierung der gesundheitlichen Situation, Hilfestellung bei der Körper- und Wäschepflege und Sicherung der materiellen Grundversorgung
  • Förderung der Krankheitseinsicht und Sicherung der Medikamenteneinnahme
  • Vermittlung in ein weiterführendes Hilfeangebot
  • Unterstützung bei der Regelung finanzieller Angelegenheiten
  • Beratung (z.B. bei Antragsstellungen)
  • Bei Bedarf Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung.

Die sozialpädagogische Arbeit erfolgt etagenbezogen, was ein differenziertes Eingehen auf psychosoziale und gesundheitliche Probleme sowie Bedürfnisse unserer BewohnerInnen ermöglicht. Zur Förderung der Integration in die Hausgemeinschaft finden wöchentlich Gruppenversammlungen und fakultativ Gruppenangebote statt.